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Auf dem Hochsitz

SergeD. - März 2011

Es ist ein heiteres Darüberstehen
hier oben auf dem Hochsitz, wenn es tagt,
der Wald erwacht. Ich bin nicht hier zur Jagd,
nein, nur um all den Tierchen zuzusehen,

die unter mir da so vorübergehen:
wie Fuchs und Has' sich "guten Morgen" sagt,
ein Wildschwein grunzt, ein Eichhörn- Nüßchen nagt,
ein Hirsch um Eindruck röhrt bei scheuen Rehen.

Mucksmäuschenstill bin ich, um nicht zu stören.
Ich weiß sehr wohl: ich bin ein Fremdling hier,
ein andres, höchst verwunderliches Tier,

und werd' zu euch da unten nie gehören.
Ich kann nun 'mal nicht grunzen und nicht röhren.
Notizen nur darüber mach' ich mir ...





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 21.03.2011
Kategorie: Tiere

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