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Mei Kiacha

SergeD. - Herbst 2009

Mei Kiacha

(aus de Häglwerther Säsoneddl)


I dua mi schwaar mim Glaam, i sogs ganz ehrlich,
sooft i so a Kiach sieg voller Prachd.
I moan oiwei, do häd der Herrgod glachd.
Eahm war der Luxus seinerzeid entbehrlich.

I hob hoid oiß, wos gäidig, brotzerd, herrlich,
a Theadder is, vo Haus aus in Verdachd.
Der Mensch bloß demonschdrierd gern Gäid und Machd;
der Herrgod brauchd a so a Blendwerk schwerlich.

Mei Gfui, daß i am Berg, im Woid, am Sä,
in Reng und Schdurm am Herrgod näher schdäh
ois do herin, mog foisch sei, ja gor gfährlich -

i bin koa Theolog und Schriftgelehrter.
Mei Kiacha is der Sä, der Häglwerther:
do foids mer leichter, 's Glaam, i sogs ganz ehrlich.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 21.11.2010
Kategorie: Religion & Glauben

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