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Das wahre Gesicht

SergeD. - November 2011

Ein altes Foto aus den Kindertagen:
Noch bartlos das Gesicht und voll das Haar.
Ein Kinderblick: forsch, unbeschwert und klar.
Kein Fältchen zeugt von Leid und Niederlagen.

Der Abiturient: Bereit zu wagen,
mit Welterob'rungsplänen offenbar.
Erwachsen und ein wenig stolz sogar.
Wer kann mich bremsen?, scheint sein Blick zu fragen.

Ein Foto aus der Zeit bereits nach Ihr:
Mit Mund und Augen, die trotz Lächelns klagen,
die Liebe nunmehr kennen und den Schmerz ...

Gesicht - wann ist es "wahr"? Es scheint, daß wir
zeitlebens immer neue Masken tragen. -
Und spiegelt das Gesicht denn nicht das Herz?





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 16.11.2011
Kategorie: Nachdenkliches

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