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Abschied

SergeD. - Oktober 2008

Noch einmal lächelst du mich sonnig an -
zum letzten Mal vielleicht, bevor wir scheiden -,
der tapf'rere, gefaßt're von uns beiden.
Gewiß: so mußt' es kommen irgendwann.


Das Rad des Schicksals rollt und niemand kann
es bremsen, was geschehen muß, vermeiden. -
Soll ich aus Trotz auch farbenfroh mich kleiden
wie du? Ein letztes, buntes Fest und dann ...


Dann will ich wie ein Igel mich verkriechen,
noch ehe du beginnst dahinzusiechen,
von Tag zu Tag dich schwächer, matter wehrst.


Laß heut', da du noch einmal aufbegehrst,
noch einmal mich dich spüren, schmecken, riechen -
dann geh. Ich warte, bis du wiederkehrst.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 04.10.2013
Kategorie: Abschied & Trennung

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