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Kätzchenhaltung

SergeD. - Februar 2011

Ein junges Kätzchen ist mir zugelaufen
mit rabenschwarzem, seidenweichem Fell
und klugen Augen. Überraschend schnell
sprang's nachts zu mir ins Bett und wollte raufen.

"Wildfang" hab ich beschlossen, es zu taufen;
so kratzt und faucht der rollige Rebell.
Doch wenn ich's streichle, schnurrt es auf der Stell'.
Ich frag' mich: Soll ich ihm ein Halsband kaufen?

Obgleich es mit mir spielt und mich betört:
ich weiß, daß mir das Kätzchen nicht gehört.
Es anzuleinen, hätte keinen Zweck.

Nie wird es einem Herrchen, einem alten,
gelingen, solch ein Kätzchen festzuhalten
auf Dauer. Eines Tages ist es weg.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 19.02.2011
Kategorie: Tiere

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