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Trunken

SergeD. - Juni 2009

Zu spät! Ich hab von Deinem Blut getrunken,
mich rettungslos verstrickt in Deinem Haar,
verirrt in Deinen Reizen ganz und gar,
bin meerestief in Deinem Blick versunken.

Zu spät! Da glimmt nicht mehr ein Hoffnungsfunken.
Ich werde nie mehr der sein, der ich war.
Erst jetzt, zu spät, erkenn' ich die Gefahr
in diesem Lächeln, das mir zugewunken.

Auf ewig werd' ich nun im ungestümen
Verlangen, Deines Leibes Pracht zu rühmen,
die Feder fruchtlos in die Tinte tunken -

wohl wissend, daß mein Wort Dir nie gerecht wird,
auch dies Sonett hier wieder viel zu schlecht wird.
Was hilft's? Ich hab von Deinem Blut getrunken.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 29.12.2009
Kategorie: Sucht & Drogen

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